Setzen wir Digitales auf die Agenda im ND – Einige Vorschläge

Folgenden Gedanken würde ich gern ins Verbandsgeschehen einspielen: Wie kommunizieren wir im ND, sowohl die Netzwerker*innen im christlichen Geist als auch Bundesgeschwister, wenn das Corona-Schlamassel einigermaßen überstanden ist? Und welche Kommunikationsmöglichkeiten werden wir den Mitgliedern und Interessierte in der Zwischenzeit eröffnet haben? 

Wir erleben gerade eine Bewegung weg von den Präsenztreffen ins Digitale. Nicht nur in die größte globale Maschinerie das (Telefon)Netz, sondern auch auf verschiedensten Konferenzplattformen und unterschiedlichen Kommunikationswegen im Web. Gerade erleben, durchleben, erleiden wir einen höchst spannenden Augenblick des Experimentierens, wie wir, die wir sozial-physisch auf Distanz gehen müssen, trotz allem die sozialen-psychischen Kontakte achtsam hegen & pflegen müssen.

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Mainzer AufbruchsKongress in der Osterwoche und der Freitag, der Dreizehnte

Am Freitag, dem dreizehnten März, waren die Weichen gestellt. 60 Seiten Programm waren layoutet und warteten, in den Druck zu gehen. Im Endspurt hatten wir in der Programmkommission das eine oder andere inhaltliche Schmankerl im Kongressgeschehen verankert.

Aufbrüche halten wir Programmgestalter*innen für notwendiger denn je. Nach dem politischen Sündenfall zu Erfurt mit den folgenden Verwerfungen. Die Terroranschläge in Halle und Hanau. Beim Synodalen Weg angesichts der Streitereien in der Bischofskonferenz und nach der allerhöchstens halbherzigen Aufnahme der Ideen der Amazonien-Synode durch Papst Franziskus.

Deshalb hatten wir mehrere rote AufbruchsFäden geknüpft durch das Kongressgeschehen im Dialog mit Treiberinnen und Treibern der Transformation.

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Machtspiele(reien)

Machtverlust und Verzicht auf eine Machtposition, Rücktritte und Resignation haben wir in den vergangenen, vorkarnevalistischen Tagen sehr geballt erlebt.

Die wenigsten Worte sind über das Hinschmeißen des Trainerjobs bei Hertha BSC von Jürgen Klinsmann zu verlieren. Als politischen Sündenfall sondergleichen bewerten die allermeisten die Annahme des Amtes des thüringischen Ministerpräsidenten durch Thomas Kemmerich, der am folgenden Tag seinen Rücktritt erklärte. Seitdem irrt ein Ministerpräsident ohne jegliche Ministerin oder Minister geschäftsführend und einsam durch die Erfurter Staatskanzlei.

Inwieweit der Stimmenblock der AfD-Abgeordneten, angeführt vom verfassungsfeindlich eingeschätzten AfD-Flügelführer Höcke, bei der Wahl einkalkuliert war, steht auf einem anderen Blatt.

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„Gott* ist in allen Dingen“ – KSJ Plattform ganz neu mit Gottesstern

Fünfundzwanzig Jahre hat die zweite Plattform gehalten. Eine Ewigkeit in der Jugendverbandsarbeit. Ihre theologische Grundlegung stammte sogar aus den frühen Siebzigern. Auf der Bundeskonferenz 2019 stimmten die KSJ’lerInnen jetzt eine Neufassung des Grundsatzpapieres ab. Grund genug für einen Lokaltermin in Altenberg.

Eine bunte Mischung bevölkert den Kapitelsaal. Das Spektrum reicht von Fans von Feine Sahne Fischfilets bis zu Leuten, die einen Jesuits Hoddie tragen.

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Dialog und Demokratie im ND – Wofür stehen wir und wie leben wir unsere Vision?

Am ersten Advent ist der „Synodale Weg“ in Frankfurt am Main gestartet worden. Eine einzigartige Chance, für den ND sich zu profilieren. In ihrer Eröffnungsrede vor der Vollversammlung hat die ZdK-Vizepräsidentin (und ND-Leiterin) Claudia Lücking-Michel bei den Delegierten für das experimentelle Gesprächsformat geworben. Es sei, so zitiert sie der Deutschlandfunk, „eine Form, in der Laien und Bischöfe und Kleriker annähernd auf Augenhöhe gemeinsam die Zukunft der Kirche gestalten und hoffentlich ergebnis- und zielorientiert.“

Dialog und ein Hauch Demokratie in der Kirche – dies ist ein neuralgischer Punkt für ND-Mitglieder. Neuralgisch im Sinne von besonders empfindlich und anfällig für Störungen.

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Klima treibt ND-Regionen im Süden um – Aufrufe zum Klimastreik und zur Nachhaltigkeit

Wie hält es der ND und seine Mitglieder mit dem Klima? Der Herbstrat in Köln verabschiedete nach intensiver Debatte einen Antrag, Veranstaltungen auf der Bundesebene möglichst nachhaltig durchzuführen. Bereits auf dem Frühlingsrat und auf dem Ak-Workshop von ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘ während des Jubiläumskongress war der ökologische Fußabdruck des ND kritisch diskutiert worden. Aktuell gibt es einen Appell aus München, sich am Klima-Streik zu beteiligen.

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„Unsere klare Haltung ist gefordert: Mit Herz & Hirn gegen Hass & Hetze“

Das Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn fordert angesichts des Terroranschlages in Halle/Salle eine klare Haltung zu zeigen: Mit Herz und Hirn gegen Hass und Hetze.  Die Initiative zum einstimmig gefassten Beschluss ging vom ND und von pax christi aus.

Mag sein, dass das Entsetzen über den Anschlag von Halle etwas nachgelassen hat. Nicht auszudenken, wenn die Tür der Synagoge nicht standgehalten hätte. Nicht auszumalen, wie wir dann am Versöhnungsfest Jom Kippur dagestanden hätten. Der höchste jüdische Feiertag, der zum Abschluss der zehn Tage der Reue und Umkehr mit Gottesdienst, Fasten und in Ruhe begangen wird, ist bewusst ausgewählt worden.

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Denke ich heute ans neue Deutschland .. – ein Kommentar zum Tage

Heute vor drei Jahrzehnten – das ist die glückselige Tageserinnerung – brachten friedliche Revolutionäre die Mauer zum Einstürzen und schlugen couragiert eine Bresche für eine weitaus bessere Demokratie im neuen Deutschland. Klar waren sie begünstigt durch ein kopfloses SED-Regime, das seine moralische Legitimität spätestens mit den Wahlfälschungen verspielt hatte und das erlebte, wie die Aufmärsche zum Republikjubiläum eine sinnentleerte Souveränität angesichts des Esprits und Mut der Bürgerrechtler*innen widerspiegelten. Der Fortgang der Geschichte ist bekannt.

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„Eine Haltung der Offenheit ist notwendig“ – Ein Kommentar zum synodalen Weg

Noch ist ziemlich offen, ob uns der „synodale Weg“ auf die Überholspur führt oder in eine Sackgasse. An dieser Stelle bietet ein Blick in die jüngere Kirchengeschichte eine Wegweisung. „Doch Geduld! Die müssen wir haben, die Geduld, die bittere Wurzeln hat, aber süße Früchte trägt“, mahnte der damalige Papst. „Ich kümmere mich nicht darum, wenn andere es eilig haben. Wer die Dinge übereilt, kommt nie weit“, charakterisierte er sich selbst und bekannte gleichwohl: „Ich bin der Papst, der auf das Gaspedal drückt.“

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Seid – und bleibt begeistert !

Gerade starten auf dem Venusberg, dem Wohldenberg und in der Oase Steinerskirchen die drei Pfingsttreffen. Ob es um die kostbare Ressource Wasser, um nachhal(l)tiges Leben oder „Spiri statt Siri“ sich dreht, die Begegnungen über Pfingsten machen deutlich: Gebt dem Geist Raum. Und dann passiert einiges.  

Blicken wir in die Gesellschaft: Ist Ihnen dieser kleine Aufkleber aufgefallen? „Macht es wie wir Kinder. Werdet erwachsen!“ Die beiden Hashtags #KlimaschutzJetzt und #FridaysForFuture verraten die Herkunft und Zielrichtung. Vielleicht ist Ihnen ja auch der Demozug der Schülerinnen und Schüler begegnet, auf dem Plätzen und Straßen, mit der Parole „Wir sind hier, wir sind laut, weil – Achtung! – Ihr uns die Zukunft klaut.“ In bunter Mischung folgen (Grand)ParentsForFuture, ScientistsForFuture, TeachtersForFuture, KünstlerForFuture und wie die unterstützenden FF-Gruppe alle so firmieren.

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