Eine Einladung des Ak ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘ zur Zoom-Diskussion am Dienstag, 22. März, 19:00 – 20:30 Uhr
Diskutiert mit, wenn es am Dienstag ab 19:00 Uhr heißt: „Es herrscht Krieg in Europa – Hat Frieden eine Chance?“ Direkt aus dem aus Lviv, Ukraine, schaltet sich der Historiker Prof. Dr. Oleh Turiyvon der Ukrainischen Katholischen Universität zu. Der zweite Impulsgeber ist Klaus Prömpers, Wien, der viel über Sicherheits- und Friedenspolitik berichtet hat. Die Moderation übernehmen Markus Grimm und Matthias Ermert.
Darum geht es:
Krieg herrscht in Europa. Vor der Zivilbevölkerung macht er nicht halt. Unzählige Menschen sind auf der Flucht oder kämpfen für ihre Freiheit. Angriffe gelten Krankenhäusern, existentieller Infrastruktur und humanitären Aktivitäten. Bei Atomkraftwerken wird die Stromzufuhr gekappt. Die Bilder aus ukrainischen Städten ähneln denen aus Grosny und Aleppo.
Putins Angriffskrieg hat die Sicherheitsarchitektur des gemeinsamen Hauses Europa weggefegt und bewusst und brachial das Völkerrecht gebrochen. In Russland werden Begriffe wie Krieg, Invasion oder Angriff verboten und die Proteste gegen den Krieg gewaltsam unterdrückt. Im Westen Europas stehen unsere Vorstellungen von „Nie wieder Krieg!“, von Europa als Friedenskontinent und unsere Ideale christlicher Friedensethik massiv in Frage. Es ist eine Kriegserklärung gegen Freiheit und Demokratie.
Wie ist die Lage in der Ukraine? Wie können wir solidarisch sein? Gibt es einen gerechten Krieg oder zumindest einen gerechtfertigten? Verändert sich unser Verhältnis zu den osteuropäischen Ländern und die Haltung zur NATO? Wie bewerten wir radikalen Richtungswechsel in der Bundespolitik? Liegt die Lösung in einer Aufrüstungsoffensive oder im Stopp der Gasimporte? Hat Frieden überhaupt noch eine Chance?
Darüber wollen wir mit Euch am kommenden Dienstag, den 22. März, von 19:00 – 20:30 Uhr per Zoom diskutieren. Wer den Link braucht: eine kurze Mail an gerecht-global@nd-netz.de
Matthias Ermert, Markus Grimm & Joe Menze