„Heinz Kühn-Kreis“ als neuer Arbeitskreis im ND?

Pluralität, Partizipation und Demokratie: Das hat sich ein ND-Arbeitskreis in Gründung auf die Fahnen geschrieben. Der Herbstrat wird entscheiden, ob der ND ein Plus an Politik braucht.

Die Welt der Arbeitskreise im ND wird vielfältiger. Wie jetzt aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, wollen mehrere Bundesgeschwister auf dem nächsten ND-Rat einen Antrag stellen, eine „Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im ND“ als Arbeitskreis zu verankern. Der Rat tagt im November in Münster.

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„Es herrscht Krieg in Europa – Hat Frieden eine Chance?“

Eine Einladung des Ak ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘ zur Zoom-Diskussion am Dienstag, 22. März, 19:00 – 20:30 Uhr

Diskutiert mit, wenn es am Dienstag ab 19:00 Uhr heißt: „Es herrscht Krieg in Europa – Hat Frieden eine Chance?“ Direkt aus dem aus Lviv, Ukraine, schaltet sich der Historiker Prof. Dr. Oleh Turiyvon der Ukrainischen Katholischen Universität zu. Der zweite Impulsgeber ist Klaus Prömpers, Wien, der viel über Sicherheits- und Friedenspolitik berichtet hat. Die Moderation übernehmen Markus Grimm und Matthias Ermert.

Darum geht es:

Krieg herrscht in Europa. Vor der Zivilbevölkerung macht er nicht halt. Unzählige Menschen sind auf der Flucht oder kämpfen für ihre Freiheit. Angriffe gelten Krankenhäusern, existentieller Infrastruktur und humanitären Aktivitäten. Bei Atomkraftwerken wird die Stromzufuhr gekappt. Die Bilder aus ukrainischen Städten ähneln denen aus Grosny und Aleppo.

Putins Angriffskrieg hat die Sicherheitsarchitektur des gemeinsamen Hauses Europa weggefegt und bewusst und brachial das Völkerrecht gebrochen. In Russland werden Begriffe wie Krieg, Invasion oder Angriff verboten und die Proteste gegen den Krieg gewaltsam unterdrückt. Im Westen Europas stehen unsere Vorstellungen von „Nie wieder Krieg!“, von Europa als Friedenskontinent und unsere Ideale christlicher Friedensethik massiv in Frage. Es ist eine Kriegserklärung gegen Freiheit und Demokratie.

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Botschaften der Ungeduld

Unsere Ungeduld!

Mittwoch, den 2. März

Viele von Euch fragen, warum wir das Thema „Ungeduld“ gewählt haben. Aus vielen Gründen. Etwa weil wir nicht warten wollen, bis der Papst Herrn Woelki entlässt. Das tun wir einfach selbst. Mehr dazu und zu anderen Dingen auf dem Wohldenberg. 3.-6. Juni 2022. Anmelden!

Eurer Vorbereitungsteam Gundolf Barenthin, Tillmann Bendikowski, Joe Menze. Kontakt: wohldenberg@nd-netz.de

Botschaft der Ungeduld (1)

Kein „Weiter so“!

Samstag, 19. Februar

Nach den Corona-Einschränkungen geht es wieder los – wir treffen uns Pfingsten auf dem Wohldenberg. Aber klar: Wir können nicht einfach weitermachen wie früher. Zu vieles hat sich verändert. In diesem Land, in der Kirche, in unseren Familien.

Wir sind so ungeduldig. Ist das gut? Das werden wir sehen – auf dem Wohldenberg: 3.-6. Juni 2022. Anmelden!

Eurer Vorbereitungsteam Gundolf Barenthin, Tillmann Bendikowski, Joe Menze. Kontakt: wohldenberg@nd-netz.de

Ak Netz will digitales KnowHow im Verband stärken – Antrag an den Rat

„Wir haben dieses Jahr schon sehr viel in Sachen Digitalisierung erreicht, allerdings benötigt die weitere Entwicklung auch finanzielle Ressourcen. Durch die Pandemie haben die Veranstaltungen teilweise viel Geld gespart“, schreiben Tobias Heiny, Tilmann Laufkötter und Max Große-Hünfeld, das Leitungsteam des Ak Netz. Im Arbeitskreis koordinieren sich die Vorbereitungsteam der Werkwochen und der Pfingsttreffen.

Deshalb beantragen sie: „Die veranschlagten Budgets, die den Veranstaltungen (Pfingsttreffen Wohldenberg 2021, Pfingsttreffen Venusberg 2021, Pfingsttreffen Steinerskirchen 2021, WeWo [Werkwoche] Heiligenstadt 21/22, WeWo Münster 21/22, WeWo Roggenburg 21/22, WeWo Stapelfeld 21/22) aus dem Budget 2021 zustehen, aber nicht verwendet wurden, sollen für die Digitalisierung des Verbandes (jegliche Art von teilenden und lehrenden Veranstaltungen; Vernetzung) investiert werden. Insbesondere die Verbesserung der Innen- und Außenkommunikation des Verbandes durch digitale Tools, und die Befähigung der Mitglieder im Umgang mit diesen Tools soll im Fokus stehen.“

Der AK-Netz hält es auch vor den folgenden Hintergründen für sinnvoll, dass wir auch digital enger zusammenrücken:

  • Umweltschutz durch weniger Fahrten,
  • Personalgemeinde,
  • Einbindung auch nicht mehr reisefähiger Bundesgeschwister,
  • niederschwellige Partizipationsmöglichkeit an Angeboten,
  • geringerer zeitlicher und finanzieller Aufwand für Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen.

Auch darüber wird der ND-Rat entscheiden. Wer die Diskussionen mitverfolgen will, muss sich online registrieren. Die Geschäftsstelle verschickt dann Zoom-Link und die Ratsunterlagen.

In wessen Vollmacht?

Ein Kommentar von Gerd Weckwerth

 „In der Kirche gibt es keine Macht, sondern nur Vollmacht“ Dieser Spruch des früheren Kölner Erzbischofs Meisner auf die Kritik, er hätte sein Amt der Macht Roms zu verdanken, scheint sich jetzt nach mehr als 30 Jahren in besonders negativer Weise zu bestätigen.

Die große Zahl an Verfehlungen, die das von seinem Nachfolger Kardinal Woelki in Auftrag gegebene 2. Gutachten ihm und engsten Mitarbeitern vorwerfen, verdeutlicht ein gestörtes Verhältnis zur irdischen Macht. Wie ein nachträgliches Motto seiner Amtszeit, hört sich jetzt dieser besonders für Außenstehende arrogant klingende Verweis auf eine quasi vom Himmel fallende Vollmacht an.

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„Wie hart müssen + dürfen wir Kirchenleitungen kritisieren?“ AufbruchsKongess lädt zu drei Diskussionen

Die Fallhöhe beim ‚Synodalen Weg‘ ist immens“, kommentiert Wolfgang Kramer vom ND-Arbeitskreis ‚Erneuerung der Kirche‘. „Während die einen den Gesprächsprozess als allerletzte Chance angesichts der fundamentalen Kirchenkrise verstehen, denunzieren andere die Reformbemühungen als ‚Abgrund von Glaubensverrat‘ bei einschlägigen römischen Großinquisitoren.“

Gleich drei Veranstaltungen auf seinem digitalen AufbruchsKongress widmet der ND dem eskalierenden Kirchenstreit. Interessierte sind herzlich willkommen, sich in die zweistündigen Zoom-Diskussionen am 21. Februar, am 6. und 24. März einzuschalten. 

Am Sonntag, den 21. Februar, ab 19 Uhr, verknüpft das 3. ND-Frauenkonklave die lautstarke Energie der Basisbewegung Maria 2.0 mit dem zwischen Laienvertreter*innen und Bischöfen ausgehandelten  Synodalen Weg und hört die Stimme einer jüngeren Generation, die ziemlich anders christlich sozialisiert ist. 

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#NDimAufbruch – Digitaler Kongress öffnet Debattier- und Experimentierräume

Ab Aschermittwoch (17. Februar) startet der ND-Kongress 2021. Seid dabei und meldet Euch an! Nachdem wir letztes Jahr an einem Freitag, dem Dreizehnten, den Mainzer Kongress „Im Aufbruch …“ schweren Herzens wegen Corona absagen mussten, lautet frisch überarbeitet unsere Devise für 2021: #NDimAufbruch. 

Hier auf dem ND-Blog eröffnen wir eine Austauschplattform für den digitalen Kongress und starten mit dem aktuellen Zeitplan zum Download. Auf der ND-Website findet Ihr weitere Informationen zum Programm.

Digital und sieben Wochen lang erwarten Euch und alle Interessierten jede Woche vielfältige Angebote: Debattiert mit über notwendige Aufbrüche in Kirche und Gesellschaft, in Politik und in der Medienwelt. Wir öffnen den „Verbandskasten“, wo sich Arbeitskreise und Initiativen auf der ND-Bundesebene vorstellen. Das Geistliche Team lässt religiöse Impulse nachhallen. Viel Vergnügen beim Auswählen!

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Für eine vielfältige Kirche – Junge ND’erInnen solidarisch mit der KHG Köln

Gerade unter den jüngeren Bundesgeschwistern ist der Ärger und das Unverständnis über die Zensur der KHG-Website und den arbeitsrechtlichen Druck auf die KHG-Mitarbeitenden groß. Auf Initiative von Tim Neumann und dem Ak Jugend erklären – zum jetzigen Zeitpunkt – mehr als 70 Unterschreibende:  

Als ND‘erinnen und ND‘er unterstützen wir das Positionspapier der KHG Köln: Wir identifizieren uns mit der dargestellten Position und setzen uns für eine vielfältige Kirche ein. Außerdem stehen wir solidarisch an der Seite der KHG Köln und positionieren uns gegen den arbeitsrechtlichen Druck auf das KHG-Team und die Zensur der KHG-Webseite.

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Ein garstig-tiefer Graben …

Eindringlingen auf die Neuerburg machen wir es dieses Jahr besonders schwer.  Am Burgtor haben Christoph, Guido, Raffael und Jan begonnen einen Burggraben zu buddeln. Alles beginnt samstags sehr harmlos damit, nach einer längeren Besprechung mit dem ND-Burgbeauftragten Bernard Heckenbücker, dass mehrere Linien – Klaro: In ROT selbstverständlich – vor und hinter dem Burgtor auf dem Boden aufgezeichnet wurden.

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„Erzähl mir eine Geschichte“

Das Motto von Ora könnte nicht besser gewählt sein: „Erzähl mir eine Geschichte“, hieß es gestern im Burggewölbe auf der Neuerburg (Eifel). Äußerst passabel für diesen Blog, aber auch den Ora-Blog. Unklar ist bislang, ob ein Punkt oder ein Ausrufezeichen hinter dem Satz steht.

Aber steckt das Leben nicht voller Geschichten?  Und vielleicht ergibt sich im Laufe der Ora-et-Labora Woche ja ein roter Faden.  Oder mehrere Fäden, die verdichtet zu Schnüren, Seilen, Tauen, an denen wir uns entlang hangeln können. Ob es wie am Schnürchen klappt? Mal sehen.

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