Ungeduld mit der Kirche – Pfingsttreffen rätseln über Rücktritte

Beim Pfingsttreffen auf dem Wohldenberg startete der spätere Vormittag mit einem kirchenpolitischen Quiz. Die erste Kategorie dreht sich um „KirchenFürstenRücktrittsErklärungen“. Wir laden zum Miträtseln ein.Die Frage lautet: Von wem stammt das Zitat? Dazu bekommt Ihr fünf Statements.

Natürlich gilt, dass Tante Google nicht gefragt ist, wohl aber kundige Mitmenschen. Die Trefferquote auf dem Wohldenberg lag bei den fünf Rateteams zwischen 100% und 60%.  (Klar gibt es im Laufe des Pfingstfestes die Lösungen).

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tages.prophet:in – ein Aufruf zum Kongress in Augsburg

Mailprobleme verhinderten, dass es jetzt in Augsburg den Tagespropheten gab. Daher der Aufruf an @alle: Schickt an info@nd-blog.de Eure Impressionen, Texte & Bilder, wie es beim Kongress „Geld.Macht.Kirche.“ weiterging

Da ist sie endlich, die Tagesprophetin zu Augsburg. Gestern (Mittwoch) war die Wiedersehensfreude derartig groß, der Eröffnungsgottesdienst in der osterweißen Moritzkirche äußerst eindrucksvoll, der Slalom um das Durchprobieren feinster Augsburger Bierspezialitäten und importierter Whiskys schier unmöglich, dass diese ‚tages.prophet:in‘ mit Verspätung erscheint. Wobei wir gleich mitten im Thema wären.

Fahrkarte. Ohnmacht. Bahn.

Bevor es überhaupt mit „Geld.Macht.Kirche.“ losgeht, herrscht Tohuwabohu auf der Nord-Süd-Trasse. Stellwerkschäden, blockierte Weichen, Züge, die Vorfahrt bekommen und trotzdem nicht in Frankfurt/Main-Flughafen halten. Die Verspätungsminuten sammeln sich und purzeln übereinander.

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Immer diese verflixte Öffentlichkeit. – Hier ist Dein Rat gefragt.

Wie entschieden positioniert sich der ND und wer entscheidet über öffentliche Erklärungen? Und: Können Ausgetretene überhaupt ND-Mitglied sein?

„Kirche im Nebel“. Der Beschluss des ND-Frühlingsrates 2021 liegt gefühlte Ewigkeiten zurück. Ihr erinnert Euch?  Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hatte eine Akte namens „Brüder im Nebel“ geführt. Sein Geheimsekretär und Nachfolger Kardinal Rainer Woelki vermittelte anlässlich der Veröffentlichung eines Zweitgutachten den Eindruck einer Unbeteiligtheit und Wenig-Betroffenheit.

Neben der Kritik am kölschen Klüngel forderte der ND-Rat mit einer satten Drei-Viertel-Mehrheit die Eigenverantwortung der Katholikinnen und Katholiken zu achten und zu stärken und formulierte Erwartungen an Aufklärungswillen und an die Synodale Versammlung.

Aschermittwoch dieses Jahr. Die „Kernschmelze“, so der Diözesanratsvorsitzende Tim Kurzbach, nimmt ihren Gang und führt zu langen Schlangen von Austrittsentschlossenen vor den Amtsgerichten.

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Drei Städte ringen um die Vorherrschaft – Hier ist Dein Rat gefragt

Bonn, Ludwigshafen, Münster – Wo sollen wir uns zu den ND-Kongressen 2023 und 2024 treffen?

Zu den großen Mysterien im ND gehört die Frage, was gibt den Ausschlag, wenn es um den Kongress geht. Soviel ist in der Satzung verankert, der Rest ist freies Spiel der Kräfte: „Der ND-Rat legt Ort und Zeit des ND-Kongresses mindestens zwei Jahre im Voraus fest. Mindestens 18 Monate im Voraus bestimmt der ND-Rat ein Thema und wählt bis zu fünf Mitglieder einer Programmkommission. Der Programmkommission gehören zudem ein Mitglied der ND-Leitung sowie der ND-Geschäftsstelle an.“

Überraschung!  Ja, die Ratsmitglieder entscheiden tatsächlich über den Ort des ND-Kongresses 2024. Vorher aber ist Nachsitzen angesagt, denn der Herbstrat 2021 konnte sich nicht für eine Kongressstadt entscheiden.

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Ein Drittel der Leitung wird neu gewählt – Hier ist Dein Rat gefragt

Eine Vorschau auf den digitalen ND-Rat in mehreren Teilen.

Mist, sagte ein alterfahrenes Ratsmitglied zu mir, beim digitalen Rat habe ich gar nicht die Zugfahrt, um die Ratsunterlagen (Dieser Frühlingsrat: 22 Seiten) zu studieren. Lies‘ doch einfach diesen Next-Day-Blog, wo wir die wichtigsten Entscheidungen kurz & knapp glossieren. Außerdem hat ein digitaler Rat den ungeheuren Vorteil, dass sich neben den Ratsmitgliedern weitere Bundesgeschwister hineinzoomen können.

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„Es herrscht Krieg in Europa – Hat Frieden eine Chance?“

Eine Einladung des Ak ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘ zur Zoom-Diskussion am Dienstag, 22. März, 19:00 – 20:30 Uhr

Diskutiert mit, wenn es am Dienstag ab 19:00 Uhr heißt: „Es herrscht Krieg in Europa – Hat Frieden eine Chance?“ Direkt aus dem aus Lviv, Ukraine, schaltet sich der Historiker Prof. Dr. Oleh Turiyvon der Ukrainischen Katholischen Universität zu. Der zweite Impulsgeber ist Klaus Prömpers, Wien, der viel über Sicherheits- und Friedenspolitik berichtet hat. Die Moderation übernehmen Markus Grimm und Matthias Ermert.

Darum geht es:

Krieg herrscht in Europa. Vor der Zivilbevölkerung macht er nicht halt. Unzählige Menschen sind auf der Flucht oder kämpfen für ihre Freiheit. Angriffe gelten Krankenhäusern, existentieller Infrastruktur und humanitären Aktivitäten. Bei Atomkraftwerken wird die Stromzufuhr gekappt. Die Bilder aus ukrainischen Städten ähneln denen aus Grosny und Aleppo.

Putins Angriffskrieg hat die Sicherheitsarchitektur des gemeinsamen Hauses Europa weggefegt und bewusst und brachial das Völkerrecht gebrochen. In Russland werden Begriffe wie Krieg, Invasion oder Angriff verboten und die Proteste gegen den Krieg gewaltsam unterdrückt. Im Westen Europas stehen unsere Vorstellungen von „Nie wieder Krieg!“, von Europa als Friedenskontinent und unsere Ideale christlicher Friedensethik massiv in Frage. Es ist eine Kriegserklärung gegen Freiheit und Demokratie.

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„Beauftragt und gesandt“ –  Diethard Zils feiert 60jähriges Jubiläum seiner Priesterweihe.

Einige Stichworte mögen genügen, um den vielfältigen Lebensweg von Diethard Zils OP anzudeuten. Als Dominikaner war er in Brüssel, dem Herzen Europas ebenso aktiv, wie in den postsowjetischen Ländern Bosnien und Lettland. Polen, Ukraine und Russland sind ihm ebenso vertraut wie das katholische Rheinland zwischen Düsseldorf und Mainz. Nicht nur zahlreiche Gotteslob-Lieder geben Zeugnis von seiner fröhlichen Musikalität. Er ist ein Sprachen- und Verständigungstalent. 

In vielfältiger Weise hat Diethard den Bund geprägt. Beim der KSJ-Plattform war er ein inspirierender KSJ-Bundeskaplan. Im  Männerring hat er sich um den Ak Osteuropa gekümmert, die ND-Werkwochen in Münster begleitet und beim digitalen AufbruchsKongress mit uns den liturgischen Ausklang in der Chagall-Kirche St. Stephan gefeiert. 

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Appell an die Regierungen, die über Krieg und Frieden entscheiden können

Ein Gedicht von Doris Enste.

Schafft die Waffen aus der Welt 
Da verschwendet Ihr nur Geld!!!! 
Die Waffenlobby wird profitieren 
Die andren werden nur verlieren! 
Wir haben Corona mit großem Leid 
Nicht nur hier – bereits weltweit. 
Der Klimawandel zeigt jeden Tag, 
was alles er zerstören mag. 
Schneestürme, Hochwasser, Tsunamis, Tornados 
Verwüstungen statt Paradies und Eldorados!! 
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Hinter’m Horizont Gott entdecken

Sie blicken gemeinsam über den Horizont: Der Pfingstgeist und ein am Montag 75 Jahre alt gewordener Panikrocker – von Joe Menze

„Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.“ Die Pfingstgeschichte weitergedacht: Klar hat sich die göttliche Botschaft in den unterschiedlichen Sprachmelodien jeweils weiterverbreitet. Und heute? Wie spricht Gott uns an, wo begegnet uns die göttliche Botschaft?  An entlegenen Orten und in überraschenden Personen.

Gerade lese ich in einer überregionalen Zeitung in der Rubrik „Panorama“: „Hinter’m Horizont geht’s weiter hat Udo Lindenberg oft gesungen, selten konnte man diese Zeile besser gebrauchen als im Frühjahr 2021.“ Es kommt aber noch besser. „Zum Geburtstag und überhaupt für sein ehrenamtliches Engagement erfüllt ihm das katholische Bonifatiuswerk einen häufig geäußerten Wunsch und schenkt ihm eine Hundeschlittenfahrt am Nordkap“.

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Der digitale ND-Kongress 2021 – Ermutigung und Zeichen des Aufbruchs

Wer nicht den ersten Schritt wagt, kann es beim zweiten nicht besser machen. Ein produktiver Anarchismus liegt in der Luft.

Ein Resümee von Ottmar John, Ibbenbüren

Der ND-Kongress 2021 steht nicht nur unter der Überschrift #ImAufbruch – er ist selbst ein ermutigendes Zeichen des Aufbruchs. Allein schon sein pures Stattfinden beweist die Handlungsfähigkeit des ND. Einerseits achten wir die staatlichen und kommunalen Seuchenschutzbestimmungen, andererseits gibt es Leute im ND, die auch in schier aussichtslos erscheinenden Situationen nicht aufgeben, kreativ nach Wegen suchen und diese dann tatsächlich finden. Das lässt für die Zukunft des ND hoffen.

Gesellschaftliche Probleme und Konflikte sind in Coronazeiten nicht weniger geworden. Im Gegenteil: Corona verstärkte Ungleichheiten und Spaltungen, Benachteiligung und Übervorteilung. In dieser Situation ist es gravierend, wenn staatliche Administrationen oder wirtschaftliche Akteure leichteren Zugang zu alten und neuen sozialen Medien haben. Auch wenn Shitstroms ausbrechen, Hassmails Menschen gezielt fertig machen sollen oder „Gefällt-mir-Buttoms“ geklickt werden, scheuen sich Medien- und Kommunikationsexperten, dieses als aktive Nutzung zu bezeichnen.

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