Drei Städte ringen um die Vorherrschaft – Hier ist Dein Rat gefragt

Bonn, Ludwigshafen, Münster – Wo sollen wir uns zu den ND-Kongressen 2023 und 2024 treffen?

Zu den großen Mysterien im ND gehört die Frage, was gibt den Ausschlag, wenn es um den Kongress geht. Soviel ist in der Satzung verankert, der Rest ist freies Spiel der Kräfte: „Der ND-Rat legt Ort und Zeit des ND-Kongresses mindestens zwei Jahre im Voraus fest. Mindestens 18 Monate im Voraus bestimmt der ND-Rat ein Thema und wählt bis zu fünf Mitglieder einer Programmkommission. Der Programmkommission gehören zudem ein Mitglied der ND-Leitung sowie der ND-Geschäftsstelle an.“

Überraschung!  Ja, die Ratsmitglieder entscheiden tatsächlich über den Ort des ND-Kongresses 2024. Vorher aber ist Nachsitzen angesagt, denn der Herbstrat 2021 konnte sich nicht für eine Kongressstadt entscheiden.

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„Beauftragt und gesandt“ –  Diethard Zils feiert 60jähriges Jubiläum seiner Priesterweihe.

Einige Stichworte mögen genügen, um den vielfältigen Lebensweg von Diethard Zils OP anzudeuten. Als Dominikaner war er in Brüssel, dem Herzen Europas ebenso aktiv, wie in den postsowjetischen Ländern Bosnien und Lettland. Polen, Ukraine und Russland sind ihm ebenso vertraut wie das katholische Rheinland zwischen Düsseldorf und Mainz. Nicht nur zahlreiche Gotteslob-Lieder geben Zeugnis von seiner fröhlichen Musikalität. Er ist ein Sprachen- und Verständigungstalent. 

In vielfältiger Weise hat Diethard den Bund geprägt. Beim der KSJ-Plattform war er ein inspirierender KSJ-Bundeskaplan. Im  Männerring hat er sich um den Ak Osteuropa gekümmert, die ND-Werkwochen in Münster begleitet und beim digitalen AufbruchsKongress mit uns den liturgischen Ausklang in der Chagall-Kirche St. Stephan gefeiert. 

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Wenn es die KSJ nicht gebe, müssten wir sie zusammen erfinden!

Eigentlich hätte die KSJ-Bundeskonferenz in Altenberg gleich doppelt jubiliert: 1971 wurde die Arbeitsgemeinschaft von ND-Schülergemeinschaft und Heliand-Mädchenkreis gegründet. Vor zehn Jahren verschmolzen die beiden Verbände zur KSJ. Zur digitalen Feier & Buko überbrachte Joe Menze die Grüße vom ND.

Liebe KSJ’lerInnen und KSJ’ler,

kommt kurz mit auf 1.630 Meter Höhe über Normal Null auf den Schönblickweg nach Südtirol. Stellt Euch die atemberaubende Bergkulisse der Dolomiten und des Latemars vor. Und mitten drin: der Pitschöler Hof, bevölkert mit vierzig KSJ’ler*innen. Einfach Leben! Es gab nur ein Klo und eine Raucherbank – beide mit Bergblick.  Ein schwarzer Schlauch  in der Sonne erhitzte für die Schnellsten von der Bergwanderung das Duschwasser, aber nur für die ersten sechs Leute. Gespült wurde kollektiv in Spülwannen. Dafür gab es heißes Wasser frisch vom Herd.  

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Ein Dolmetscher Gottes – Erinnerungen an Bernd Hagenkord

Von Joe Menze.

Er liebte Jazz, war Jesuit, Journalist und eine echt coole Socke. Ein geistvoller Wegbegleiter war Bernd, egal ob in Zeltlagern oder im Schulkeller der St. Ansgar Schule, auf KSJ-Bundeskonferenzen, in der Gabelsberger Straße 19, am Newsdesk von Radio Vatikan oder zuletzt auf dem synodalen Weg. Bernd Hagenkord SJ ist Anfang der Woche gestorben. Ein wahrer Dolmetscher Gottes. 

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Hildesheimer Erklärung: Segen für diese Welt

Die unten aufgeführten Verbände und Institutionen im Bistum Hildesheim, ua. der ND und die KSJ, zum Nein der vatikanischen Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Paare

Mit unserer Erklärung nehmen wir Stellung zum Dokument der Glaubenskongregation vom 15. März 2021. Wir machen deutlich, was im Bistum Hildesheim an vielen Orten und in vielen Gemeinschaften, Einrichtungen und Verbänden praktiziert wird: Menschen sind unabhängig von ihrer sexuellen Identität gleichberechtigter Teil der Kirche. Gottes Segen gilt ihnen und ihren partnerschaftlichen Beziehungen – denn er gilt ohne Ausnahme allen liebevollen Beziehungen.

Der Glaubenskongregation gelingt es bislang nicht, die Sexualethik der Kirche und die ihr zugrundeliegende Schöpfungstheologie in einen konstruktiven Dialog mit heutigen humanwissenschaftlichen Standards zu bringen. Wir nehmen wahr, dass so Menschen Leid zugefügt und die eigene Lehrautorität beschädigt wird.

Daher widersprechen wir der dem Dokument zu Grunde liegenden sexualethischen und theologischen Begründung und gleichermaßen der daraus abgeleiteten Positionierung des Lehramtes. Ebenso widersprechen wir dem Sprachgebrauch des Dokuments, das homosexuelle Menschen nicht als gleichwertigen Teil der Kirche anspricht, sondern ihnen in einem vermeintlichen Akt der Barmherzigkeit begegnet.

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„Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“

AufbruchsGedanken von Klaus Neumann.

als Joe mich anfragte, Aufbruchsgedanken beizusteuern, sagte ich spontan zu. Bei der Umsetzung allerdings kam ich mächtig ins Stottern. Das letzte Corona-Jahr war von Aufbruch recht weit entfernt, es glich und gleicht aktuell eher einem Hinterherhecheln.

Da war also guter Rat teuer. Dann hatte ich einen Geistesblitz, vielleicht war es auch eine höhere Eingebung – egal. Jedenfalls hatte ich eine Idee beim Nachsinnen über Kongresserfahrungen. Derer habe ich einige und plötzlich war dieses Kongressgefühl wieder da!

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Aufbruch?

AufbruchsGedanken von Conny Hecke

Die Bitte, ein paar Gedanken zum Thema „Aufbruch“ zu formulieren, hat mich ziemlich beschäftigt! Aufbruch? Wo ich doch ein Jahr vor der Pensionierung stehe und alles eher auf „Abbruch“ gepolt ist? Und das nicht nur beruflich, nein, auch der Körper signalisiert zunehmend eine Art Abbruchsstimmung.

Wobei ich diese Gefühlslage mit Sicherheit nicht negativ als „Endzeitstimmung“ empfinde, sondern eher als Aussicht auf ein ruhiges Ausklingen des Berufsalltags, auf ein sanftes Hinausgleiten aus den jahrelangen Gewohnheiten, Abläufen und Ritualen, auf einen runden, erfüllten Abschied und eine Vorfreude auf Runterfahren, Langsamkeit und Muße.

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„Wie hart müssen + dürfen wir Kirchenleitungen kritisieren?“ AufbruchsKongess lädt zu drei Diskussionen

Die Fallhöhe beim ‚Synodalen Weg‘ ist immens“, kommentiert Wolfgang Kramer vom ND-Arbeitskreis ‚Erneuerung der Kirche‘. „Während die einen den Gesprächsprozess als allerletzte Chance angesichts der fundamentalen Kirchenkrise verstehen, denunzieren andere die Reformbemühungen als ‚Abgrund von Glaubensverrat‘ bei einschlägigen römischen Großinquisitoren.“

Gleich drei Veranstaltungen auf seinem digitalen AufbruchsKongress widmet der ND dem eskalierenden Kirchenstreit. Interessierte sind herzlich willkommen, sich in die zweistündigen Zoom-Diskussionen am 21. Februar, am 6. und 24. März einzuschalten. 

Am Sonntag, den 21. Februar, ab 19 Uhr, verknüpft das 3. ND-Frauenkonklave die lautstarke Energie der Basisbewegung Maria 2.0 mit dem zwischen Laienvertreter*innen und Bischöfen ausgehandelten  Synodalen Weg und hört die Stimme einer jüngeren Generation, die ziemlich anders christlich sozialisiert ist. 

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Wie der AufbruchsKongress in Mainz sich digitalisierte – Der 1. Werkstattbericht

Der Kongress ist die zentrale Veranstaltung des ND, die sich immer in der Osterwoche in wechselnden Städten trifft. Selten nutzen wir KSJ-Schulen als Treffpunkt und Plattform fürs Programm. Ein erster Bericht aus der Werkstatt der Programmkommission in sieben Punkten.

2020 wollen wir, die Programm-Gestalter*innen, Euch in Mainz, präziser im Willigis-Gymnasium, Heimat einer KSJ-Stadtgruppe, als Kongresszentrum, treffen. Unsere Devise: „Im Aufbruch …“. Bis wir am Freitag, dem dreizehnten März 2020, wegen des Virus den Kongress in Mainz absagen mussten. Schweren Herzens vertagen mussten – dachten wir damals. Denkste.

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Wählen mit Sternchen – KSJ-Buko votiert für weibliche Doppelspitze

Leitungswahlen sind – na logo – das Salz in der Suppe jeder Bundeskonferenz. 2020 ist der Top außerordentlich und außergewöhnlich. Nicht weil, die Meinungsbildung und Abstimmung weitgehend digital läuft, sondern weil Ozans zweite Amtszeit ausläuft und Julia früher als Geistliche Bundesleiterin aufhört. Beide Positionen gleichzeitig besetzen zu können, wirft Luxusprobleme auf, die in der Satzung nicht geregelt sind.

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