Peter Hartl: Mein Eindruck zum Kongress in Augsburg
Das Zusammensein in der erstaunlich zahlreichen Gemeinschaft fühlte sich an wie ein Erwachen aus dem Winterschlaf. Aufbruch war zu spüren:
Der Kongress tanzt wieder weiterlesenPeter Hartl: Mein Eindruck zum Kongress in Augsburg
Das Zusammensein in der erstaunlich zahlreichen Gemeinschaft fühlte sich an wie ein Erwachen aus dem Winterschlaf. Aufbruch war zu spüren:
Der Kongress tanzt wieder weiterlesenMailprobleme verhinderten, dass es jetzt in Augsburg den Tagespropheten gab. Daher der Aufruf an @alle: Schickt an info@nd-blog.de Eure Impressionen, Texte & Bilder, wie es beim Kongress „Geld.Macht.Kirche.“ weiterging
Da ist sie endlich, die Tagesprophetin zu Augsburg. Gestern (Mittwoch) war die Wiedersehensfreude derartig groß, der Eröffnungsgottesdienst in der osterweißen Moritzkirche äußerst eindrucksvoll, der Slalom um das Durchprobieren feinster Augsburger Bierspezialitäten und importierter Whiskys schier unmöglich, dass diese ‚tages.prophet:in‘ mit Verspätung erscheint. Wobei wir gleich mitten im Thema wären.
Bevor es überhaupt mit „Geld.Macht.Kirche.“ losgeht, herrscht Tohuwabohu auf der Nord-Süd-Trasse. Stellwerkschäden, blockierte Weichen, Züge, die Vorfahrt bekommen und trotzdem nicht in Frankfurt/Main-Flughafen halten. Die Verspätungsminuten sammeln sich und purzeln übereinander.
tages.prophet:in – ein Aufruf zum Kongress in Augsburg weiterlesenPluralität, Partizipation und Demokratie: Das hat sich ein ND-Arbeitskreis in Gründung auf die Fahnen geschrieben. Der Herbstrat wird entscheiden, ob der ND ein Plus an Politik braucht.
Die Welt der Arbeitskreise im ND wird vielfältiger. Wie jetzt aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, wollen mehrere Bundesgeschwister auf dem nächsten ND-Rat einen Antrag stellen, eine „Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im ND“ als Arbeitskreis zu verankern. Der Rat tagt im November in Münster.
„Heinz Kühn-Kreis“ als neuer Arbeitskreis im ND? weiterlesenWie entschieden positioniert sich der ND und wer entscheidet über öffentliche Erklärungen? Und: Können Ausgetretene überhaupt ND-Mitglied sein?
„Kirche im Nebel“. Der Beschluss des ND-Frühlingsrates 2021 liegt gefühlte Ewigkeiten zurück. Ihr erinnert Euch? Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hatte eine Akte namens „Brüder im Nebel“ geführt. Sein Geheimsekretär und Nachfolger Kardinal Rainer Woelki vermittelte anlässlich der Veröffentlichung eines Zweitgutachten den Eindruck einer Unbeteiligtheit und Wenig-Betroffenheit.
Neben der Kritik am kölschen Klüngel forderte der ND-Rat mit einer satten Drei-Viertel-Mehrheit die Eigenverantwortung der Katholikinnen und Katholiken zu achten und zu stärken und formulierte Erwartungen an Aufklärungswillen und an die Synodale Versammlung.
Aschermittwoch dieses Jahr. Die „Kernschmelze“, so der Diözesanratsvorsitzende Tim Kurzbach, nimmt ihren Gang und führt zu langen Schlangen von Austrittsentschlossenen vor den Amtsgerichten.
Immer diese verflixte Öffentlichkeit. – Hier ist Dein Rat gefragt. weiterlesenBonn, Ludwigshafen, Münster – Wo sollen wir uns zu den ND-Kongressen 2023 und 2024 treffen?
Zu den großen Mysterien im ND gehört die Frage, was gibt den Ausschlag, wenn es um den Kongress geht. Soviel ist in der Satzung verankert, der Rest ist freies Spiel der Kräfte: „Der ND-Rat legt Ort und Zeit des ND-Kongresses mindestens zwei Jahre im Voraus fest. Mindestens 18 Monate im Voraus bestimmt der ND-Rat ein Thema und wählt bis zu fünf Mitglieder einer Programmkommission. Der Programmkommission gehören zudem ein Mitglied der ND-Leitung sowie der ND-Geschäftsstelle an.“
Überraschung! Ja, die Ratsmitglieder entscheiden tatsächlich über den Ort des ND-Kongresses 2024. Vorher aber ist Nachsitzen angesagt, denn der Herbstrat 2021 konnte sich nicht für eine Kongressstadt entscheiden.
Drei Städte ringen um die Vorherrschaft – Hier ist Dein Rat gefragt weiterlesenEinige Stichworte mögen genügen, um den vielfältigen Lebensweg von Diethard Zils OP anzudeuten. Als Dominikaner war er in Brüssel, dem Herzen Europas ebenso aktiv, wie in den postsowjetischen Ländern Bosnien und Lettland. Polen, Ukraine und Russland sind ihm ebenso vertraut wie das katholische Rheinland zwischen Düsseldorf und Mainz. Nicht nur zahlreiche Gotteslob-Lieder geben Zeugnis von seiner fröhlichen Musikalität. Er ist ein Sprachen- und Verständigungstalent.
In vielfältiger Weise hat Diethard den Bund geprägt. Beim der KSJ-Plattform war er ein inspirierender KSJ-Bundeskaplan. Im Männerring hat er sich um den Ak Osteuropa gekümmert, die ND-Werkwochen in Münster begleitet und beim digitalen AufbruchsKongress mit uns den liturgischen Ausklang in der Chagall-Kirche St. Stephan gefeiert.
„Beauftragt und gesandt“ – Diethard Zils feiert 60jähriges Jubiläum seiner Priesterweihe. weiterlesenWer nicht den ersten Schritt wagt, kann es beim zweiten nicht besser machen. Ein produktiver Anarchismus liegt in der Luft.
Ein Resümee von Ottmar John, Ibbenbüren
Der ND-Kongress 2021 steht nicht nur unter der Überschrift #ImAufbruch – er ist selbst ein ermutigendes Zeichen des Aufbruchs. Allein schon sein pures Stattfinden beweist die Handlungsfähigkeit des ND. Einerseits achten wir die staatlichen und kommunalen Seuchenschutzbestimmungen, andererseits gibt es Leute im ND, die auch in schier aussichtslos erscheinenden Situationen nicht aufgeben, kreativ nach Wegen suchen und diese dann tatsächlich finden. Das lässt für die Zukunft des ND hoffen.
Gesellschaftliche Probleme und Konflikte sind in Coronazeiten nicht weniger geworden. Im Gegenteil: Corona verstärkte Ungleichheiten und Spaltungen, Benachteiligung und Übervorteilung. In dieser Situation ist es gravierend, wenn staatliche Administrationen oder wirtschaftliche Akteure leichteren Zugang zu alten und neuen sozialen Medien haben. Auch wenn Shitstroms ausbrechen, Hassmails Menschen gezielt fertig machen sollen oder „Gefällt-mir-Buttoms“ geklickt werden, scheuen sich Medien- und Kommunikationsexperten, dieses als aktive Nutzung zu bezeichnen.
Der digitale ND-Kongress 2021 – Ermutigung und Zeichen des Aufbruchs weiterlesenVon Bernd Weckwerth
Dieser Psalm ist in Anlehnung an die sieben Thesen der katholischen Initiativgruppe Maria 2.0 entstanden, die am 21. Februar 2021 an viele Kirchentüren hangen. Bernd Weckwerth, Pfarrer in Ockstadt und Mitglied in der geistlichen ND-Leitung, hat die Thesen umformuliert, so dass sie wie ein Psalm gebetet werden können und lebendig bleiben.
HInweise vorab: Psalm 2.0 Antiphon (Kehrvers = KV) nach Gal 3, 28. In eckigen Klammern finden sich Verweise auf Bibelstellen. (* = eine kurze Pause einhalten)
Antiphon: Wir alle sind durch die Taufe nicht mehr Juden und Griechen, nicht mehr Sklaven und Freie, nicht mehr Männer und Frauen, sondern eins in Jesus Christus.
(1) Immer noch, o Herr, haben sich die Männer in deiner Kirche Vorrechte gesichert, die ihnen gar nicht zustehen,* beanspruchen Männer das priesterliche Weihesakrament und die damit verbundene Leitungsgewalt nur für sich alleine. [Ex 40,14 f]
Ein Psalm – inspitiert von Maria 2.0 weiterlesenAufbruchsGedanken von Gabriele Freiwald
Für den 5. Fastensonntag letzte Woche hatte ich den Familien-Zoom-Gottesdienst unserer Gemeinde vorbereitet und mich leider erst Mitte der Woche mit den Texten des Sonntags beschäftigt. So war es schon ein bisschen spät, um verschiedene Stadien von gekeimten Weizen für den Sonntag vorzubereiten. Im Küchenschrank fand sich aber noch ein Rest Weizen.
Und da ich mal gehört hatte, dass man am Palmsonntag noch für ein Ostergärtchen aussäen kann, dachte ich, ich könnte wenigstens am Sonntag ein paar Keime zeigen. So wurde der Weizen auf Watte ausgebracht, gewässert und ans Fenster gestellt. Bis Sonntag tat sich – nichts. Ganz schön hart die Schale von so einem Weizenkorn. Die muss ja erstmal „aufbrechen“, kaputt gehen, bevor sich neues Leben zeigen kann.
Naja, der Gottesdienst war trotzdem schön (zum Glück kann man bei so einem zoom-Gottesdienst ja schöne Bilder aus dem Internet zeigen, wie sich so eine Weizenpflanze entwickelt), und zum Schluss haben alle Teilnehmer (neu gekauften) Weizen gesät.
Aufbruch: Das Weizenkorn muss sterben weiterlesen„Wir haben dieses Jahr schon sehr viel in Sachen Digitalisierung erreicht, allerdings benötigt die weitere Entwicklung auch finanzielle Ressourcen. Durch die Pandemie haben die Veranstaltungen teilweise viel Geld gespart“, schreiben Tobias Heiny, Tilmann Laufkötter und Max Große-Hünfeld, das Leitungsteam des Ak Netz. Im Arbeitskreis koordinieren sich die Vorbereitungsteam der Werkwochen und der Pfingsttreffen.
Deshalb beantragen sie: „Die veranschlagten Budgets, die den Veranstaltungen (Pfingsttreffen Wohldenberg 2021, Pfingsttreffen Venusberg 2021, Pfingsttreffen Steinerskirchen 2021, WeWo [Werkwoche] Heiligenstadt 21/22, WeWo Münster 21/22, WeWo Roggenburg 21/22, WeWo Stapelfeld 21/22) aus dem Budget 2021 zustehen, aber nicht verwendet wurden, sollen für die Digitalisierung des Verbandes (jegliche Art von teilenden und lehrenden Veranstaltungen; Vernetzung) investiert werden. Insbesondere die Verbesserung der Innen- und Außenkommunikation des Verbandes durch digitale Tools, und die Befähigung der Mitglieder im Umgang mit diesen Tools soll im Fokus stehen.“
Der AK-Netz hält es auch vor den folgenden Hintergründen für sinnvoll, dass wir auch digital enger zusammenrücken:
Auch darüber wird der ND-Rat entscheiden. Wer die Diskussionen mitverfolgen will, muss sich online registrieren. Die Geschäftsstelle verschickt dann Zoom-Link und die Ratsunterlagen.