ND-Kongress-Kalender zum Dritten Advent: Tagesprogramme in Dresden

In der zweiten Adventskalender-Woche stellen wir das Programm an den Einzelnen Kongresstagen näher vor. Exkursionen und Erkundungen sind am 17. und 18. Dezember erläutert.

Kongressort St. Benno-Gymnasium: Willkommen in der lernenden Gemeinschaft

(11. Dez. – Montag)  Mit Latein-Lektionen für acht Schüler beginnt die 308-jährige Geschichte des St. Benno-Gymnasiums, das in der Osterwoche zur Herzkammer des Kongresses wird. Heute lernen am St. Benno-Gymnasium etwa 730 SchülerInnen. ND-Kongress-Kalender zum Dritten Advent: Tagesprogramme in Dresden weiterlesen

ND-Kongress-Kalender zum zweiten Advent: Dresden wird zum wirklichen Kongressort

Dresden wird stärker als bei früheren Kongressen selbst zum Thema und zum Ort des Geschehens. Notizen aus der zweiten Adventswoche:

Kongressort Frauenkirche: Ein Symbol der Versöhnung 

(9. Dez.) Am Kölner Dom ist das wenigste originale Bausubstanz. Vielleicht müssen wir dies im Hinterkopf haben, wenn wir auf die prächtig wiederaufgebaute Frauenkirche blicken. Nicht der gestern erwähnte Erste Weltkrieg, sondern der Zweite Weltkrieg hinterließ entsetzliche Wunden in Dresden. Symbol dafür: die Zerstörung des Kuppelbaus George Bährs aus dem 18. Jhdt. Er hatte er das Stadtbild entscheidend geprägt.

An einem Hotspot des Kalten Krieges ND-Kongress-Kalender zum zweiten Advent: Dresden wird zum wirklichen Kongressort weiterlesen

ND-Kongress-Kalender zur ersten Adventswoche

HIer der Überblick über die erste Adventswoche

Ein Adventskalender zum Kongress

(6. Dez.) Nikolaus, der heutigen Tagesheilige, verfügt bekanntlich über höchst unterschiedliche Qualitäten und Erscheinungsformen. So wird er zum Schutzpatron für Hochseefahrer, Binnenschiffer, Kaufleute, Rechtsanwälte, Pfandleihern, Fuhrleuten und Salzsiedern, aber auch von Dieben, Gefängniswärtern und Gefangenen. Aber zu allererst ist Nikolaus der Heilige für Kindern und Liebende.

Hier kommt der Nikolaus als sprechender Roboter im Heinz-Nixdorf-Computermuseum daher. Ähnlich wie zum Kongress in Paderborn gibt es zum Kongress einen internetten Adventskalender, der verschiedene Aspekte und Programmpunkte in Dresden aufgreift.

Dresdener Christstollen – ein himmlisches Gedicht

(7. Dez.) Dresden und Weihnachten zusammen gedacht, führt unweigerlich zum „Dresdener Christstollen“.  ‚Stollen‘ meint ursprünglich Pfosten und Stütze und lenkt den Blick auf den Bergbau. Kulinarisch betrachtet ist es eine Mischung aus Weizenmehl, Butter, Zucker und Hefe, der Sultaninen oder Korinthen, Citronat und Orangeat beigefügt werden, wahlweise in Rum getränkt. Gewickelt wie ein Christkind bekommt die Oberfläche einen Überzug aus feinsten Puderzucker. Lecker! Einzigartig!

1730 hat es auf dem Zeithainer Lustlager, einer prachtvollen Truppenschau des sächischen Königs Augusts des Starken, einen meterlange Butterstollen gegebenhabe. Freileich ohne die damals exotischen Südfrüchte. Heute wacht der Schutzverband „Dresdner Stollen“ e. V., in dem über 130 Hersteller aus Dresden und Umgebung zusammengeschlossen haben, darüber, dass Dresdner Stollen, Dresdner Christstollen und Dresdner Weihnachtsstollen exklusiv in der Region produziert werden. Unsere Prognose: Für die Kongress-Osterwoche eher weniger im KSJ-Café anzutreffen. Aber aktuell: Absolut nice!

Kästner und der König

(8. Dez./Bundesfest) ‚Erinnern‘ ist so herrlich zweideutig, spürt man seinen Bedeutungen nach. Macht aber nichts, höchstens für Zukunft.

Zum Auftaktwort unseres Kongressmottos findet sich beim gebürtigen Dresdener Erich Emil Kästner in seinen Kindheitserinnerungen „Als ich ein kleiner Junge war“ das Erinnern in Form des Kalenders, einem „hornalten, kahlen Buchhalter im Büro der Geschichte, der die Zeitrechnung kontrolliert und, mit Tinte und Lineal, die Schaltjahre blau und jeden Jahrhundertbeginn rot unterstreicht“. Und die höchst lebendige Erinnerung.  »Nein!« rufe diese, schüttele ihre Locken. „Es war gestern!« und lächelnd fügt sie, leise, hinzu: »Oder allerhöchstens vorgestern.“

Kästners Erinnerungen an das königlich sächsische Dresden brechen abrupt mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges ab. An dessen Ende wird Friedrich August III. von Sachsen abdanken. Infolge der Novemberrevolution von 1918 soll er mit dem Diktum „Macht euren Dreck alleene!“ am 13. November abgedankt haben. An den Fortgang der Demokratie und Stadtgeschichte erinnern wir am Kongressdienstag. Übrigens auch im Kästner-Museum am Albertplatz. (Foto)

 

Der Jubiläumsantrag und ein Lackmustest – Resümee der Ratssitzung

Dem ND-Herbstrat lag der Antrag von mehr als einem Prozent der Bundesgeschwister vor, dass hundertjährige Jubiläum des Bundes gemeinsam mit KSJ und Heliand zu feiern und miteinander zu gestalten. Das Hauptziel ist erreicht, kann ich konstatieren. Der Rat hat mit großer Mehrheit, die Einladung an KSJ’lerInnen und Heliandfrauen ausgesprochen, das Jubiläum 2019 in der Osterwoche zu Köln gemeinsam zu feiern.

Auf der KSJ-Bundeskonferenz Der Jubiläumsantrag und ein Lackmustest – Resümee der Ratssitzung weiterlesen

Streit um das politische Mandat offen ausgebrochen

Der Herbstrat soll nach Willen von eines ND-Mitglieds die Unvereinbarkeitserklärung zwischen ND und AfD kassieren. Schneppen kritisiert, dass der Rat nicht legitimiert sei, „negative Wahlempfehlungen“ abzugeben.  Diese „Belehrung durch Instanzen“ widerspreche den Grundrechten im GG 4 und 5. „Meines Erachtens hat der ND-Rat mit der Erklärung, seine Kompetenzen überschritten. In jedem Fall Streit um das politische Mandat offen ausgebrochen weiterlesen

Aufbruch ins Neue seit 1919 – Jubiläum 2019 gemeinsam feiern und vorbereiten

Ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. endete die erste Antragsfrist für den Herbstrat. Ein Prozent der Bundesgeschwister haben bereits den Antrag unterschrieben, dass das hundertjährige Jubiläum mit allen Ursprungsverbänden, sprich: KSJ, Heliand und ND, gemeinsam vorbereitet und gefeiert werden soll.

Über folgende Punkte soll die Herbstratmitglieder entscheiden: Aufbruch ins Neue seit 1919 – Jubiläum 2019 gemeinsam feiern und vorbereiten weiterlesen

Dresden: Zukunftskongress 2018 im Schmelztiegel unterschiedlicher Erinnerungen

ERINNERUNG MACHT ZUKUNFT Der Titel des kommenden ND-Kongresses ist eine Einladung an Kreative: Je für sich genommen, sind die Wörter des Titels klar abgrenzbar, setzt man sie in Beziehung zueinander, findet man sich unversehens in einem komplexen Geflecht wieder. Einige Beispiele zur Anregung:

  • Erinnerung macht Zukunft
  • Die Macht über die Erinnerung prägt die Zukunft
  • Kann man Zukunft aus Erinnerung „machen“?
  • Wer hat Macht über die Erinnerung und die zukunftsprägenden Bilder?

Dresden, im Juni 2017. Erste Sitzung der Programmkommission. Mein Weg Dresden: Zukunftskongress 2018 im Schmelztiegel unterschiedlicher Erinnerungen weiterlesen

Gemeinsam 100 Jahre Veränderung und Innovation feiern!

Heute vor 98 Jahren liegt etwas in der Luft. Das Kaiserreich hat sich erledigt. Perspektiven eröffnen sich, das Land im christlichen Geist neu & mit zu gestalten. Jesuitenpatres und Religionslehrer gründen einen Verein für katholische Pennäler. Der tags drauf im Kölner Amtsblatt mit Erzbischöflichem Segen verkündet wird. Der sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen über das katholische Rheinland hinaus in der ganzen Republik großen Anklang findet und alsbald von der Jugendbewegung tief inspiriert ist. Von diesem Gründungsmomentum aus lassen sich viele eindrucksvolle Geschichten weitererzählen und die bisweilen komplexen Verbandsentwicklungen nachzeichnen.

Heute, 98 Jahre später, stellen sich zwei zentrale Fragen: Gemeinsam 100 Jahre Veränderung und Innovation feiern! weiterlesen