Corona – eine Anfrage

Ein Kommentar von Kurt Schanné

Seit alten Zeiten gilt die Krone als Zeichen der Herrschaft. Zwar sind gekrönte Häupter eher selten geworden. Und selbst die Monarchinnen und Monarchen unserer Zeit tragen  ihre Krone nur noch zu seltenen und besonderen Anlässen. So z.B. Queen  Elizabeth, wenn sie ihre Rede vor dem britischen Parlament hält. Viele verzichten gänzlich darauf und ihr Kronschatz ruht in Tresoren und Museen.

Das lateinische Wort für Krone ist Corona. Nein, umgekehrt: das deutsche Wort für Corona ist Krone. Die Sprachwissenschaft spricht von einem Lehnwort.  Tatsächlich sind Kronen oder besonders wertvoll gearbeitete Kränze schon seit antiker Zeit in herrschaftlichem Gebrauch. In welcher Form sie auch immer gestaltet sind, künden sie von der besonderen Würde ihrer Trägerinnen und Träger.

Das Wort Corona bezeichnet jedoch nicht nur einen besonderen Herrschaftsschmuck, sondern ist heute zu einem Symbol für eine die ganze Menschheit bedrohende Gefahr geworden. Ein Virus mit dem vollen wissenschaftlichen Namen SARS-CoV-2 verbreitet sich von China über die ganze Welt und  zieht eine Spur des Todes . Es verursacht bei seinen „Wirten“  ein „Severe Acute Respiratory Syndrom“ (SARS), ein schwerwiegendes und akutes Atemwegssyndrom. Auf Grund der globalen Verflechtung hat es längst die Grenzen von Ländern und Kontinenten übersprungen und greift uns Schritt für Schritt alle an.

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Dialog und Demokratie im ND – Wofür stehen wir und wie leben wir unsere Vision?

Am ersten Advent ist der „Synodale Weg“ in Frankfurt am Main gestartet worden. Eine einzigartige Chance, für den ND sich zu profilieren. In ihrer Eröffnungsrede vor der Vollversammlung hat die ZdK-Vizepräsidentin (und ND-Leiterin) Claudia Lücking-Michel bei den Delegierten für das experimentelle Gesprächsformat geworben. Es sei, so zitiert sie der Deutschlandfunk, „eine Form, in der Laien und Bischöfe und Kleriker annähernd auf Augenhöhe gemeinsam die Zukunft der Kirche gestalten und hoffentlich ergebnis- und zielorientiert.“

Dialog und ein Hauch Demokratie in der Kirche – dies ist ein neuralgischer Punkt für ND-Mitglieder. Neuralgisch im Sinne von besonders empfindlich und anfällig für Störungen.

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Das Drei-Generationen-Projekt: Ora&Labora auf der Neuerburg

Eine der coolen Errungenschaften bei Ora ist der mittagssonnige Espresso, der auf Gaskochern erhitzt im Burghof ausgeschenkt wird. Es ist eine großfamiliäre Innovation und Koproduktion aus den Häusern Beck-Lohmann-Heiny: Antje, Götz und Nele aus Würzburg, Hilke, Tobias mit Jakob und Muriel aus Hamburg und Christel und Manfred aus Ratingen.

Mit insgesamt neun Leute ist dieses Mal der Familienclan super vertreten. Das Drei-Generationen-Projekt: Ora&Labora auf der Neuerburg weiterlesen

Blauer Montag auf der Neuerburg könnte himmlisch werden

Von einem blauen Montag kann bei Ora&Labora keine Rede sein. Bei kleineren Handwerksbetrieben oder Museen ist es bis heute ja noch üblich, mit halber Kraft zu arbeiten, um einen Ausgleich für den arbeitsreichen Samstag zu schaffen. Also eine Art von planvollem Blau-machen.

Auf der Neuerburg ist ein blauer Montag nicht drin. Erstens Blauer Montag auf der Neuerburg könnte himmlisch werden weiterlesen

Ist Gott wählerisch? Bestimmt.

Nach Stuttgart und Dresden geht die Debattenserie des Ak ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘ in die nächste Runde. Hatten wir bislang Bundesgeschwister gefragt, ob sich der ND politisch versteht und uns mit programmatischen Grundlagentexten aus dem Bund beschäftigt, wechseln wir das Format.

„Warum mischen sich Christinnen und Christen ins politische Geschäft ein“, fragen wir beim Stammtischgespräch am Freitag, Ist Gott wählerisch? Bestimmt. weiterlesen

Nicht die Glut hüten, das Feuer weiter tragen – Nachruf auf Rolf Eilers

Jahrgang 1929. Das reichte Rolf, seine Haltung zu charakterisieren. Die nationalsozialistische Katastrophe, die Wertschätzung der bundesrepublikanischen Demokratie, das aufziehende Vatikanische Konzil. Fest verwurzelt in der Hoffnung auf die Neue Lebensgestaltung in Christus (Fotomontage mit der Gedenkplatte auf Schloss Hirschberg)  und die Erneuerung der Kirche.

„Löscht den Geist nicht aus“ Nicht die Glut hüten, das Feuer weiter tragen – Nachruf auf Rolf Eilers weiterlesen

Versteht sich der ND politisch? – Start einer Debattenserie des Ak ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘

„Willkommen im Schlaraffenländle“ prangt ein großes Banner am alten Teil des Stuttgarter Hauptbahnhofes, der sich in eine Riesenbaustelle verwandelt hat, oder – je nach Sichtweise – in ein Megastadtentwicklungsprojekt. Ergebnis der Baden-Württemberg-weiten Volksabstimmung.

Rückblende. Der tiefgreifende Zwist im Musterländle brach im Sommer 2010 nach dem KMF-Kongress in Fellbach/Stuttgart massiv aus. Die allermeisten Württemberger ND‘er hatten Stuttgart 21 in der Kongressvorbereitung als unwesentlich und unerheblich abgetan. Kongressthema: „Gott, die Stadt und die Menschen“ klar verfehlt.

Diesen Sonntag gegen Mittag Versteht sich der ND politisch? – Start einer Debattenserie des Ak ‚Gerechtigkeit & Globalisierung‘ weiterlesen

Von Außentreppe bis Zisterne – Ora-Vorbereitung startet im März mit vielen Projektideen

Am zweiten Märzwochenende, vom 9. bis 11. März, startet das Vorbereitungswochenende für das diesjährige Ora-et-Labora. Diejenigen, die Projekte während der Ora-Woche leiten wollen lädt das Ora-Team herzlich ein auf die Burg zu fahren und Ora 2018 mit zu gestalten. Der Sommertermin ist der 3. bis 12. August.

Auf dem Arbeitsprogramm steht jetzt: Von Außentreppe bis Zisterne – Ora-Vorbereitung startet im März mit vielen Projektideen weiterlesen

Von Werkwochen auf Website und im ND-Blog zu erzählen, wird eine Erfolgsgeschichte

Tue Gutes und rede drüber!  Über diese alte Reklameweisheit debattierte Silvester die Münsteraner Werkwoche. Leicht variiert hieß die Ausgangsfrage im Franz-Hitze-Haus: „Wie kommunizieren wir die Erfolgsgeschichte der WeWo inner- und außerverbandlich?“ Erfolgsgeschichte übrigens in Anführungszeichen gesetzt, so viel Selbstironie darf bei den WeWos schon sein. Das Thema greift der Ak Netz am Samstag auf. Sein Thema: „Lasst uns Menschen fischen gehen“.

Unübertroffen sei, Von Werkwochen auf Website und im ND-Blog zu erzählen, wird eine Erfolgsgeschichte weiterlesen

Lasst uns Menschen fischen gehen! – Netzwerker/innen gesucht!

Als Ak Netz wollen wir den Transformationsprozess im ND entscheidend vorwärts bringen.  Wir freuen uns über viele, gerade auch aus der Werkwochen- und Pfingsttreffen-Generation, die sich am 26. und 27. Januar in Köln an den Debatten über Handlungsempfehlungen und Umsetzungsvorschläge (H&U) beteiligen. „Lasst uns Menschen fischen gehen!“ ist unsere Devise. Gleichzeitig organisieren wir während der 24 Stunden die Jüngeren-Veranstaltungen.

Was steht auf dem Programm beim Treffen des Ak Netz?

Freitag, 26. Januar 2018 Lasst uns Menschen fischen gehen! – Netzwerker/innen gesucht! weiterlesen