#NDimAufbruch – Digitaler Kongress öffnet Debattier- und Experimentierräume

Ab Aschermittwoch (17. Februar) startet der ND-Kongress 2021. Seid dabei und meldet Euch an! Nachdem wir letztes Jahr an einem Freitag, dem Dreizehnten, den Mainzer Kongress „Im Aufbruch …“ schweren Herzens wegen Corona absagen mussten, lautet frisch überarbeitet unsere Devise für 2021: #NDimAufbruch. 

Hier auf dem ND-Blog eröffnen wir eine Austauschplattform für den digitalen Kongress und starten mit dem aktuellen Zeitplan zum Download. Auf der ND-Website findet Ihr weitere Informationen zum Programm.

Digital und sieben Wochen lang erwarten Euch und alle Interessierten jede Woche vielfältige Angebote: Debattiert mit über notwendige Aufbrüche in Kirche und Gesellschaft, in Politik und in der Medienwelt. Wir öffnen den „Verbandskasten“, wo sich Arbeitskreise und Initiativen auf der ND-Bundesebene vorstellen. Das Geistliche Team lässt religiöse Impulse nachhallen. Viel Vergnügen beim Auswählen!

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Tagesprophet #Donnerstag, 16. April

Wir lassen den Mainzer AufbruchsKongress nicht sanglos und klanglos verstreichen. Ein ‚Tagesprophet‘ an alle Teilnehmer*innen und Interessierte enthält jeweils einen Fragebogen, Geistlichen Impuls und ein Quiz. Auf dem ND-Blog veröffentlichen wir den täglichen Fragebogen. Wer den ‚tagespropheten‘ bekommen möchte: Einfach eine Mail an kongress@nd-netz.de

Fragen zur Zeit: Wolfgang Kramer, Stuttgart

Aus Württembergs Hauptstadt kommt Wolfgang Kramer. Die Flüchtlingsinitiative Refugio, pro concilio, Pax Christi, ND: Er ist vielfältig aktiv und im Bistum gut vernetzt. Die Erneuerung der Kirche ist sein Anliegen. Außerdem leitet er die Region Württemberg.  

Hand auf‘s Herz: Erlebst du gerade die Zeit als Entschleunigung oder als puren Krisenstress? Was beschäftigt dich gerade?

Bei allen negativen Auswirkungen der Coronakrise, die mich traurig und mitfühlend machen, erlebe ich die Zeit der Entschleunigung auch positiv. Mich beschäftigt die Kernfrage, wie die Welt nach der Krise aussehen wird und was ich dazu beitragen kann, dass die Zeichen der Zeit verstanden werden.

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Machtspiele(reien)

Machtverlust und Verzicht auf eine Machtposition, Rücktritte und Resignation haben wir in den vergangenen, vorkarnevalistischen Tagen sehr geballt erlebt.

Die wenigsten Worte sind über das Hinschmeißen des Trainerjobs bei Hertha BSC von Jürgen Klinsmann zu verlieren. Als politischen Sündenfall sondergleichen bewerten die allermeisten die Annahme des Amtes des thüringischen Ministerpräsidenten durch Thomas Kemmerich, der am folgenden Tag seinen Rücktritt erklärte. Seitdem irrt ein Ministerpräsident ohne jegliche Ministerin oder Minister geschäftsführend und einsam durch die Erfurter Staatskanzlei.

Inwieweit der Stimmenblock der AfD-Abgeordneten, angeführt vom verfassungsfeindlich eingeschätzten AfD-Flügelführer Höcke, bei der Wahl einkalkuliert war, steht auf einem anderen Blatt.

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Dialog und Demokratie im ND – Wofür stehen wir und wie leben wir unsere Vision?

Am ersten Advent ist der „Synodale Weg“ in Frankfurt am Main gestartet worden. Eine einzigartige Chance, für den ND sich zu profilieren. In ihrer Eröffnungsrede vor der Vollversammlung hat die ZdK-Vizepräsidentin (und ND-Leiterin) Claudia Lücking-Michel bei den Delegierten für das experimentelle Gesprächsformat geworben. Es sei, so zitiert sie der Deutschlandfunk, „eine Form, in der Laien und Bischöfe und Kleriker annähernd auf Augenhöhe gemeinsam die Zukunft der Kirche gestalten und hoffentlich ergebnis- und zielorientiert.“

Dialog und ein Hauch Demokratie in der Kirche – dies ist ein neuralgischer Punkt für ND-Mitglieder. Neuralgisch im Sinne von besonders empfindlich und anfällig für Störungen.

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„Eine Haltung der Offenheit ist notwendig“ – Ein Kommentar zum synodalen Weg

Noch ist ziemlich offen, ob uns der „synodale Weg“ auf die Überholspur führt oder in eine Sackgasse. An dieser Stelle bietet ein Blick in die jüngere Kirchengeschichte eine Wegweisung. „Doch Geduld! Die müssen wir haben, die Geduld, die bittere Wurzeln hat, aber süße Früchte trägt“, mahnte der damalige Papst. „Ich kümmere mich nicht darum, wenn andere es eilig haben. Wer die Dinge übereilt, kommt nie weit“, charakterisierte er sich selbst und bekannte gleichwohl: „Ich bin der Papst, der auf das Gaspedal drückt.“

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Umbruch in der Kirche – jetzt

Der Kongress zu hundert Jahren ND ist gerade eröffnet und wird sich gleich mit der gegenwärtigen Lage der Kirche auseinandersetzen. Dazu wird Klaus Mertes SJ das Wort ergreifen.

Auf Initiative der Region Münster liegt dem ND-Rat ein Positionspapier vor, das „Umbruch in Kirche – Nach Worten müssen jetzt Taten folgen“ überschrieben ist. Der Rat wird den Antrag am Donnerstag beraten. Bernhard Gleitz und andere schreiben:

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