ND soll Maria 2.0 unterstützen – Der Antrag der Region Hildesheim

Monika Maurer-Feil und Conny Hecke, die Leiterinnen der Region Hildesheim bündeln die Antragsidee in einem Satz: „Der ND unterstützt die Anliegen und Forderungen, die in den „Thesen Maria 2.0“ vom 21.2.2021 formuliert sind.“

Warum der ND Maria 2.0 unterstützen soll? Ganz einfach: Die Grundanliegen der Thesen sind alles andere als neu, viele NDer*innen vertreten sie schon seit Jahrzehnten, und im ND gibt es eine lange Tradition, Neues auszuprobieren und Reformen vorzubereiten, sich für eine „Inkulturation des Christentums ins Hier und Heute“ einzusetzen. Viele Tagungen, Hirschberg-Beiträge und Ratsbeschlüsse (u.a. Zustimmung zu den Osnabrücker Thesen von 2017) bezeugen dies.

Gegen 16:00 Uhr werden im ND-Rat am Samstagnachmittag die kirchenpolitischen Anträge aufgerufen. Der Rat tagt digital und mitgliedsöffentlich. Eine Online-Anmeldung ist erforderlich. Dann bekommt ihr seitens der Geschäftstelle den Zoomlink und die Ratsunterlagen.

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Mehr Beteiligung & Transparenz – ND-Rat tagt am Samstag digital und mitgliedsöffentlich

Premiere am Samstag, den 27. März ab 14:30 Uhr. Erstmalig tagen die knapp vierzig Ratsmitglieder digital. Die Tagesordnung und die Anträge stellen wir diese Woche im ND-Blog vor. Die digitalen Beratungen und Entscheidungen sind den Corona-Restriktionen geschuldet.

Die ND-Bundesleitung will aktiv diese Chance nutzen. um die Ratsdebatten verbandsöffentlich und mitgliedertransparent zu gestalten. Alle Mitglieder können sich online anmelden. Dann bekommen sie die Tagesordung, Ratsunterlagen und den Zoom-Link rechtzeitig zugemailt.

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„Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“

AufbruchsGedanken von Klaus Neumann.

als Joe mich anfragte, Aufbruchsgedanken beizusteuern, sagte ich spontan zu. Bei der Umsetzung allerdings kam ich mächtig ins Stottern. Das letzte Corona-Jahr war von Aufbruch recht weit entfernt, es glich und gleicht aktuell eher einem Hinterherhecheln.

Da war also guter Rat teuer. Dann hatte ich einen Geistesblitz, vielleicht war es auch eine höhere Eingebung – egal. Jedenfalls hatte ich eine Idee beim Nachsinnen über Kongresserfahrungen. Derer habe ich einige und plötzlich war dieses Kongressgefühl wieder da!

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Erneuerung der Kirche mit kräftigen Farben ausmalen – Vernetzungstreffen am Freitag

Eine Aufforderung von Markus Grimm, Christoph Mauermann, Wolfgang Kramer & Joe Menze

Ad hoc-Gruppe ‚Den ND profilieren‘

Seit längerem denken wir im ND-Rat und in der Leitung darüber nach, wie wir dem ND ein stärkeres öffentliches Profil verleihen können. Auf dem letzten Herbstrat hat Claudia Lücking-Michel zutreffend festgestellt, dass wir im ND „politisch untertourig“ gefahren sind. Um allen Missverständnissen sofort vorzubeugen: ‚Politisch’ verstehen wir natürlich nicht als parteipolitisch, sondern als interessiert an den gesellschaftlichen Fragen und Entwicklungen. In der Kirche begreifen und leben wir Verbände als Transmissionsriemen zur Gesellschaft. Und im ND-Namen ist programmatisch ja ein Neugestaltungsauftrag angelegt.

Die Fragen der kirchlichen Erneuerung sehen wir als ein zentrales Feld an, in dem wir als Verband Profil zeigen können. Und müssen. Denn im Augenblick spitzen sich die Kontroversen um überfällige Reformen zu. Beim Synodalen Weg stehen für Herbst erste Lesungen über Beschlussvorlagen an. Von besonderer Bedeutung für den ND sind die Foren zur Macht und Partizipation, die zentrale Fragestellung, und zur Rolle der Frauen. Mitte März veröffentlicht das Erzbistum Köln ein Zweitgutachten. Der Thesenanschlag hat schlaglichtartig erneut gezeigt, wieviel Sprengkraft in den Themen steckt.

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Südbaden nutzt gathertown – Auch die Kongresskneipe freut sich auf Bundesgeschwister

Eine Gebrauchsanweisung von Christoph Laufkötter

Gather-Town (wörtlich: Versammlungs-Stadt) ist ein online-Tool für Besprechungen. Es ermöglicht bis zu 25 Teilnehmern sich in einem digitalen Raum oder Garten zu bewegen, zu treffen und zu unterhalten. Wer mit wem reden kann, hängt vom Ort ab, wo man gerade ist. Alle aktuellen Gesprächspartner werden mit Video angezeigt. Damit können mehrere Unterhaltungen parallel geführt werden und ein Wechsel der Gesprächspartner ist leicht möglich.

Dieses Tool steht jetzt der ND-Region Südbaden ständig zur Verfügung. Man kann sich also jederzeit auch mit jemanden verabreden und sich dann dort virtuell treffen. Gather-Town benötigt keinen anwesenden Administrator. Beim AufbruchsKongress nutzen wir gathertown als Kongresskneipe und als Familienquartier.

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Aufbruch?

AufbruchsGedanken von Conny Hecke

Die Bitte, ein paar Gedanken zum Thema „Aufbruch“ zu formulieren, hat mich ziemlich beschäftigt! Aufbruch? Wo ich doch ein Jahr vor der Pensionierung stehe und alles eher auf „Abbruch“ gepolt ist? Und das nicht nur beruflich, nein, auch der Körper signalisiert zunehmend eine Art Abbruchsstimmung.

Wobei ich diese Gefühlslage mit Sicherheit nicht negativ als „Endzeitstimmung“ empfinde, sondern eher als Aussicht auf ein ruhiges Ausklingen des Berufsalltags, auf ein sanftes Hinausgleiten aus den jahrelangen Gewohnheiten, Abläufen und Ritualen, auf einen runden, erfüllten Abschied und eine Vorfreude auf Runterfahren, Langsamkeit und Muße.

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Fünf Impulse für den Aufbruch in eine soziale Urbanität – Die Einladung zu Breakout-Sessions

München gibt durchaus auch als Hotspot, was den Wohnungsmarkt aber auch innovative Projekte angeht. Mit tatkräftiger Unterstützung der Region München lokalisieren wir die Kongressdebatte in der Weltstadt mit Herz. An dieser Stelle präsentieren wir die fünf Impulsgeber*innen.

Ab 16:20 Uhr am 13. März thematisieren sie Aufbrüche. Die Impulse vertiefen wir in Breakout-Sessions.

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Wo Aufbruch nötig und überfällig ist

AufbruchsGedanken von Hilke Heiny

Definitiv nötig und mehr als überfällig ist aus meiner Sicht ein globaler Aufbruch für ernsthafte Bemühungen um mehr Klimaschutz. Hoffnung hat mir dort die Reichweite von „fridays for future“ gemacht. An dem Thema kam 2019 niemand vorbei, die „scientists for future“ haben sich in kürzester Zeit zusammengeschlossen, die Bewegung unterstützt und die Politik und Wirtschaft (aber auch alle anderen) zum schnellen und wirksamen Handeln aufgefordert.

Hier hatte ich ein wirkliches Aufbruchsgefühl, die bunten und riesigen Demonstrationen in Hamburg waren sehr eindrucksvoll. Noch im Sommer 2020 gab es große virtuelle Proteste und gelungene Versuche, dem Thema weiterhin Gehör zu verschaffen.

Ich wünsche mir sehr, dass dieser Aufbruch seinen Schwung, trotz Corona, wiederfindet. Dass sehr große Einschnitte und auch Einschränkungen nötig sind, ist vielen klar. Dass deren Umsetzung auch kurzfristig machbar sein können, zeigen aus meiner Sicht die enormen Veränderungen im Alltag, die durch die Corona-Schutzmaßnahmen gerade schon aktuell sind. Hier würde ich mir auf dem Weg zum „neuen Normal“ wünschen, dass wir nicht in alte Muster verfallen, sondern uns einen wirklichen Aufbruch trauen.

Neuer Thesenanschlag nach 500 Jahren – Thema beim ND-Frauenkonklave

Quer durch die Republik hängen Frauen von der Reformbewegung Maria 2.0 heute Thesen an Dom- und Kirchentüren. Mit diesem Thesenanschlag 2.0 weisen sie auf die eklatanten Missstände in der katholischen Kirche hin und untermauern damit ihre Forderungen nach Reformen hin zu einer zukunftsfähigen Kirche.

Mit dabei auch ND’erinnen (Foto). Der AufbruchsKongress reflektiert die Kampagne direkt am heutigen Aktionstag ab 19:00 Uhr im Dritten ND-Frauenkonklave.

„An alle Menschen guten Willens“ richtet Maria 2.0 diese sieben Thesen:

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„Wie hart müssen + dürfen wir Kirchenleitungen kritisieren?“ AufbruchsKongess lädt zu drei Diskussionen

Die Fallhöhe beim ‚Synodalen Weg‘ ist immens“, kommentiert Wolfgang Kramer vom ND-Arbeitskreis ‚Erneuerung der Kirche‘. „Während die einen den Gesprächsprozess als allerletzte Chance angesichts der fundamentalen Kirchenkrise verstehen, denunzieren andere die Reformbemühungen als ‚Abgrund von Glaubensverrat‘ bei einschlägigen römischen Großinquisitoren.“

Gleich drei Veranstaltungen auf seinem digitalen AufbruchsKongress widmet der ND dem eskalierenden Kirchenstreit. Interessierte sind herzlich willkommen, sich in die zweistündigen Zoom-Diskussionen am 21. Februar, am 6. und 24. März einzuschalten. 

Am Sonntag, den 21. Februar, ab 19 Uhr, verknüpft das 3. ND-Frauenkonklave die lautstarke Energie der Basisbewegung Maria 2.0 mit dem zwischen Laienvertreter*innen und Bischöfen ausgehandelten  Synodalen Weg und hört die Stimme einer jüngeren Generation, die ziemlich anders christlich sozialisiert ist. 

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