Am Ostermontag um 17.00 Uhr findet ein interaktiver ND-Gottesdienst statt. Wenn Ihr daran teilnehmen möchtet, einfach am Montag den Link anklicken. Oder ihn im Browser eingeben: https://sublan.tv/gottesdienste/#/events/187/attendee Der Gottesdienst ist vom Team um die Geistliche Leitung vorbereitet worden.
Kategorie: Gottesdienst & Liturgie
Coronazeit als Déjà-vu
Die Coronazeit kommt mir vor wie ein Déjà-vu. Menschen, die z.B. durch eine Chemotherapie ein geschwächtes Immunsystem haben, kennen Zeiten mit stark eingeschränkten Kontakten und den Verzicht auf gesellschaftliche Teilnahme bereits. Eine solch einschneidende Erfahrung kann Relationen, Prioritäten und Perspektiven befreiend verändern. Dabei bleibt auch vom Glauben und von der Glaubenspraxis nur noch das übrig, was sich als tragend bewährt hat und als echt erwies. Unwichtiges, Aufgesetztes und Äußerliches verblassen.
Coronazeit als Déjà-vu weiterlesenWeitere Notizen des Wochengeschehens: Singen mit den Nachbarn
Liebe Claudia, wir danken dir für deine lieben Corona Grüße. Das war eine prima Idee und wir freuen uns schon auf viele Anregungen besonders jetzt in der Karwoche und an Ostern von allen Bundesgeschwistern.
Wir singen seit einiger Zeit jeden Abend 21:00 Uhr über zwei Gartenzäune hinweg mit unseren Nachbarn: „Der Mond ist aufgegangen…“, „Kein schöner Land in dieser Zeit…“ und schließen mit einem kurzen Nachtgebet.
Im Übrigen erfreuen wir uns an der geistlichen Orgel Musik gespielt und erläutert von Professor Brettschneider (zu finden unter kath-bonn.de) Am Ostermorgen klingt bei uns schon früh der russische Osterjubel „ Russian Erster Festival Ouverture op.36“ von Rimsky-Korsakov (zu finden auf You tube) durchs ganze Haus. Die Osterkerze wird angezündet und wir feiern mit euch allen vernetzt, dankbar am Fernsehen den Ostergottesdienst.
Bleibt alle gesund und zuversichtlich! Frohe, gesegnete Feiertage wünschen euch
Annelie und Ewald Giese, Bonn
eine gemeinsame, zeitgleiche, bundesweite Aktion für die Kar- und Ostertage
Liebe Bundesgeschwister!
Im HELIAND wurde die Idee einer gemeinsamen zeitgleichen Aktion für die Kar- und Ostertage bundesweit gerne angenommen , und wir würden diese Aktion auch gerne „geschwisterlich“ mit euch teilen:
„Kartage und Ostern wegen Corona ohne Gemeinde, allein, isoliert in den eigenen vier Wänden ? Nein, so soll es bei uns nicht sein, auch wenn wir natürlich die Vorsichtsregeln einhalten. Wir sind miteinander verbunden-erst recht beim Fest der Auferstehung unseres Herrn, Darum laden wir euch in der Osterzeit ein, unbeschadet natürlich eurer persönlichen Gestaltungspläne, diese Verbindung auszudrücken in vereinbarten Zeichen – wie die ersten Christen….:
Karfreitag,15.00 (-16.00,Karfreitagsliturgie): Wir denken gemeinsam an das Sterben Jesu am Kreuz, entzünden für IHN ein Licht und stellen es in ein Fenster.
Ostersamstag, 22.00 -24.00 (Osternachtfeier : Wir stellen eine „Osterkerze“ als Zeichen für unsere Freude über Christus, das lebendige Licht, ins Fenster ;
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Ein Kommentar von Kurt Schanné
Seit alten Zeiten gilt die Krone als Zeichen der Herrschaft. Zwar sind gekrönte Häupter eher selten geworden. Und selbst die Monarchinnen und Monarchen unserer Zeit tragen ihre Krone nur noch zu seltenen und besonderen Anlässen. So z.B. Queen Elizabeth, wenn sie ihre Rede vor dem britischen Parlament hält. Viele verzichten gänzlich darauf und ihr Kronschatz ruht in Tresoren und Museen.
Das lateinische Wort für Krone ist Corona. Nein, umgekehrt: das deutsche Wort für Corona ist Krone. Die Sprachwissenschaft spricht von einem Lehnwort. Tatsächlich sind Kronen oder besonders wertvoll gearbeitete Kränze schon seit antiker Zeit in herrschaftlichem Gebrauch. In welcher Form sie auch immer gestaltet sind, künden sie von der besonderen Würde ihrer Trägerinnen und Träger.
Das Wort Corona bezeichnet jedoch nicht nur einen besonderen Herrschaftsschmuck, sondern ist heute zu einem Symbol für eine die ganze Menschheit bedrohende Gefahr geworden. Ein Virus mit dem vollen wissenschaftlichen Namen SARS-CoV-2 verbreitet sich von China über die ganze Welt und zieht eine Spur des Todes . Es verursacht bei seinen „Wirten“ ein „Severe Acute Respiratory Syndrom“ (SARS), ein schwerwiegendes und akutes Atemwegssyndrom. Auf Grund der globalen Verflechtung hat es längst die Grenzen von Ländern und Kontinenten übersprungen und greift uns Schritt für Schritt alle an.
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